Ronja the robbers daughter
Vom 18. bis zum 21. Juli führte der Drama Club des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums das Stück „Ronja the Robbers daughter“ im Alten Theater auf, darunter waren zwei Termine für alle Klassen am Vormittag und zwei Elternaufführungen am Abend. Damit die Aufführungen, die in etwa 45 Minuten dauerten, stattfinden konnten, probte der Dramaclub, an dem Schülerinnen und Schüler aus der fünften bis zur achten Klasse teilnehmen können, fast acht Monate lang zusammen mit den betreuenden Lehrern Eva Hansen und David Howard.
Die allererste Theaterprobe fand im Dezember 2021 statt. In dieser Probe wurde das Skript zum Stück ausgeteilt. Keiner hatte hier noch eine Rolle. Diejenigen, die schon ein Jahr oder länger dabei waren, spielten den „Neunen“ einen kleinen Textausschnitt vor, sodass alle einen Eindruck von den Anforderungen, die das Theaterspiel mit sich bringt, bekommen konnten. Den Theaterleiter war es so auch möglich eine erste Vorauswahl zu treffen, wer für welche Rolle geeignet ist – wie bei einem richtigen Casting.
In den nächsten Theaterproben fokussierten sich die SchauspielerInnen auf den Text, damit dieser auswendig und fehlerfrei vorgetragen werden konnte. Damit man sich das besser vorstellen kann: Die Akteure standen dabei auf der Bühne, trugen aber nur den Text vor – ohne zu spielen. Erst eineinhalb Monate später begann die Truppe mit der theatralischen Umsetzung und legte Wert darauf, dass der Text richtig betont und mit Emotionen „rübergebracht“ wurde.
Einen Tag nach den Pfingstferien stand der Drama Club mit Koffern vor dem Donaubad: mit dem Bus ging es zu Probetagen ins Kloster Bonlanden zu Intensivproben. Nun wurde an Details gefeilt und das Stück bekam immer mehr Kontur. Die Generalprobe fand am 11. Juli wieder im Alten Theater am statt, jetzt auch mit dem Technik-Team, das für das Licht und die Effekte verantwortlich war.
Dann war es soweit: Die erste Schüleraufführung. Bereits zwei Stunden vor der Aufführung begannen die Vorbereitungen: Eva Hansen schminkte die SchauspielerInnen, in den Umkleidekabinen unter der Bühne wuselte es aufgeregt. Nach einer letzten Probe von zwei Szenen hob sich der Vorhang: damit verfolg die Aufregung und alles lief (ohne Drama) perfekt!
Ryan Stäuble Simon (7d) PAG
Bilder: FAG